Jan, Ellen und Christoph besteigen den Ätna, so weit es geht, wir kommen bis 2.750 m, um uns herum eine Lava-Wüste. Der Vulkan ist aktiv und die Spuren der letzten Ausbrüche sind unverkennbar. Am Abend verlässt uns Ellen in Catana und fliegt zurück nach Köln. Jan und ich genießen am nächsten Morgen einen Cappuccino im Cafe Wunderbar. Wir verlassen Taormina mit anfänglich leichtem Südwind, je weiter wir uns der Straße von Messina nähern, desto kräftiger wird der Wind. Kurz vor dem Ausgang fliegen wir mit über 13 Knoten über Grund. Der Blick auf das nahe Festland gleicht einer Zugfahrt. Der Versuch einer geordneten Halse mit Kurswechsel von Nordost auf West geht gehörig schief. Den Abend verbringen wir bei Starkwind von Land unmittelbar westlich der Straße von Messina.
Am nächsten Tag setzen wir zu den äolischen Inseln über und besteigen auf Vulcano den Krater. Nach dem Erlebnis Ätna etwas ernüchternd. Ähnlich ergeht es uns beim vergeblichen Versuch, dem Ausbruch des Stromboli beizuwohnen. Dafür segeln wir extra morgens vor Sonnenaufgang an die Feuerrutsche. Leider alles in Wolken. Am meisten beeindruckt die Insel Panarea, zwischen Lipari und Stromboli, ein entzückendes Inseldorf mit liebevoller Architektur, in dem man gerne ein Paar Wochen verweilen möchte.
Wir erleben eine ruhige Überfahrt ans Festland und Joya bleibt für knapp zwei Wochen im Hafen von Cetraro Marina in Kalabrien.