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In Kairo kommt Gerd dazu und gemeinsam mit Jörg und Raphael lassen wir uns von der beeindruckenden Architektur der alten Ägypter begeistern. Wir nächtigen u.a. in Pyramids Loft mit Dachterasse und Blick auf die Pyramiden, einfach, aber die Lage ist perfekt. Unser deutschsprachiger Studiosus Reiseführer Osama führt uns kundig ins Jenseits. Nach drei Tagen verlässt uns Jörg und zu dritt geht es zurück nach Port Said. Wird JOYA noch wohlbehalten im Schmuddelvorhafen des Suezkanal liegen? Ob es der nicht perfekte Ankerplatz oder ein wenig vertrauenerweckender Hafen ist, als Blauwassersegler muss man früh oder später lernen, sein Boot zu lassen, sonst verpasst man die wirklichen Höhepunkte der Reise.


Natürlich gibt es keine Überraschungen allerdings zwingt uns das Wetter zur zügigen Abreise, wir motoren hinaus aus dem Suezkanal in die dunkle Nacht, Ziel Kreta. Doch das Wetter kommt heftiger als erwartet und bläst nach zwei Tagen kräftig von vorn. Zu allem Überfluss fällt dann auch noch der Generator aus und Raphael muß den Kuchen anstatt im 220 Volt Ofen auf den Gasflammen backen. Das gelingt besser als erwartet. Dann fällt noch einer der beiden Motoren aus, zu wenig Diesel bzw. zu viel Dreck in einem Tank. Vielleicht hätten wir doch in Israel für 2,80 Euro ein Paar Liter tanken sollen...


Der starke Nordwestwind zwingt uns zur Kursänderung und so landen wir nach 4 Tagen etwas erschöpft wieder im Hafen von Rhodos. Im alten Hafen finden wir für die kommenden vier Monate einen sicheren Platz mit Blick auf die Altstadt und außerdem einen guten sudanesischen Schiffsmechaniker, der außer Elektroarbeiten alles gut beherrscht.